Bauernhausbrand Wildschönau

Vollbrand Bauernhaus | Zauberwinkel

Einsatznummer: 31
Alarmzeit: 14.03.2024 01:38 Uhr
Einsatzort: Wildschönau - Zauberwinkel
Einsatzmeldung: Brand MFH
Eingesetzte Fahrzeuge: KDO, GTLF, TB 23-12, KLFA, TLFA, LAST 2, WLF mit AB KÖF
Weitere Organisationen: FF Oberau, FF Niederau, FF Auffach, FF Hopfgarten, FF Kirchbichl, FF Kufstein, BTF Sandoz Kundl, Rettung, Notarzt, Polizei,

In der Nacht auf Donnerstag, den 14.03.2024 wurden die Kameradinnen und Kameraden mehrerer Feuerwehren unsanft durch ihre Pager aus dem Schlaf gerissen. Die Leitstelle Tirol alarmierte um 01:38 Uhr die Feuerwehren Oberau und Wörgl zu einem brennenden Mehrfamilienhaus in Oberau (Wildschönau). Zudem vermutete man leider noch eine Person im Haus. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter wurden, aufgrund des in Vollbrand stehenden Bauernhauses und der Wasserknappheit, umgehend weitere Feuerwehren nachalarmiert. 

Mehrere Atemschutztrupps versuchten stundenlang das Feuer unter Kontrolle zu bringen und parallel dazu die Personensuche durchzuführen. Wegen der hohen Brandlast und der enormen Einsturzgefahr bei älteren Holzhäusern gestaltete sich der Innenangriff äußerst schwierig, weshalb man folglich den Fokus auf die äußere Brandbekämpfung setzen musste. Ein weiteres Problem stellte die Wasserversorgung dar. So musste vorübergehend ein Pendelverkehr mit mehreren Tankwägen eingerichtet werden. Das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Wörgl stellte hierbei einen sogenannten Puffer dar, wodurch ein lückenlose Wasserversorgung sichergestellt werden konnte.  In den frühen Morgenstunden konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Am Vormittag standen somit umfassende Nachlöscharbeiten auf dem Programm. Dafür wurde zusätzlich ein Kranfahrzeug eines Privatunternehmens organisiert. Die zuvor vermisste Person fiel leider dem Flammeninferno zum Opfer – sie konnte nur mehr tot geborgen werden. 

Die Feuerwehr Wörgl konnte den Einsatz gegen 11:30 Uhr beenden und ins Gerätehaus einrücken. Gesamt waren knapp 150 Einsatzkräfte mit knapp 25 Fahrzeugen vor Ort. 

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