Hochwasserlage

Für den 28.08.2023 wurden massivst erhöhte Pegelstände (HW30-HW100) für den Inn und dessen Zubringer vorhergesagt. Daraufhin rückten gegen 13:00 Uhr über 65 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wörgl ins Gerätehaus ein.

Parallel dazu wurde die erste Stabssitzung der Gemeindeeinsatzleitung Wörgl (GEL) im Feuerwehrhaus abgehalten. Umgehend wurden Sicherungsmaßnahmen in die Wege geleitet. Durch die Feuerwehr Wörgl wurde umgehend die Unterführung Söckung und Spar-Zentrale gesperrt, parallel dazu wurde ein 1000 Meter langer mobiler Hochwasserschutz mittels Big-Bags entlang der Autobahn errichtet. Hierzu musste die Autobahn kurzzeitig komplett gesperrt werden. Am Wörgler Bauhof wurden in der Zwischenzeit über 1500 Sandsäcke gefüllt und für die Bevölkerung bereitgestellt. Bei der Unterführung Gießen wurden vorsorglich Absicherungen bereitgestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg unterstütze die Feuerwehr Wörgl mit einer zusätzlichen Großpumpe.

Gegen 18:00 Uhr konnte durch die Gemeindeeinsatzleitung die vollständige Errichtung sämtlicher Hochwassersperren bekanntgegeben werden. Glücklicherweise konnte der prognostizierte Höchstand des Inns um 19:00 Uhr nicht erreicht werden. In der Nacht auf Dienstag wurde die Lage dann regelmäßig neu evaluiert und folglich Entwarnung gegeben werden.

Ein großer Dank gilt allen beteiligten Einsatzorganisationen, der Gemeindeeinsatzleitung, den lokalen Bauunternehmen, dem Bauhof und auch der Wörgler Bevölkerung, welche so zahlreich ihre Hilfe angeboten hat.